Opel Rekord C, „Schwarze Witwe“, Limousine

Opel Rekord C, „Schwarze Witwe“, Limousine

Modell

Opel Rekord C, „Schwarze Witwe“, Limousine, 1:43, BoS-Models

  • Modell: Opel Rekord C, Limousine
  • Hersteller: BoS-Models
  • Nummer: 43735
  • Hauptfarbe: schwarz
  • Maßstab: 1:43
  • Zustand: mint/boxed
  • Bemerkung: Kleinserie, Resine
  • In Sammlung seit: 17.12.2016
  • Letztes Update dieser Daten: 17.01.2017

Opel Rekord C, Schwarze Witwe, LimousineOpel Rekord C, Schwarze Witwe, Limousine

  • Karosserie: Limousine | Variante: Stufenheck
  • Baujahr(e): 1968

Opel wollte werksseitig keinen Motorsport betreiben (eher wollte die Konzernmutter aus Detroit das nicht), hielt aber eine eigene Crew unter der Leitung von Anatole Lapine nicht davon ab, ab August 1966 „im stillen Kämmerlein“ eine Limousine des neuen Rekord C nach dem Gruppe-5-Reglement für Renntourenwagen aufzubauen. Dazu wurde unter anderem ein 1,9-Liter Motor aus dem Rekord C Sprint entsprechend modifiziert und in der Leistung auf ca. 170 PS gesteigert. Dieser weiterentwickelte Motor sollte später in abgewandelter Form auch noch die Basis für erfolgreiche Sportmotoren in anderen Wagen werden. Änderungen an der Hinterachse brachten dem Wagen deutlich mehr Stabilität in Kurven, dafür musste allerdings der Tank gedreht und angepasst werden, um dem Hilfsrahmen an der Hinterachse Platz zu geben. Die Bereifung ergab für die Vorderachse 8 Zoll und für die Hinterachse 9 Zoll breite Felgen. Zur Präsentation des neuen Opel GT im Herbst 1968 in Hockenheim tauchte dann der „Schwarze Witwe“ getaufte Wagen erstmals vor einem öffentlichen Publikum auf und sorgte für Erstaunen. Mit der hier abgebildeten Startnummer „201“ fuhr Erich Bitter den Wagen am 26./27.10.1968 beim 2. AVD-Rundstreckenrennen „Carolus Magnus“ in Zolder in der Guppe 5 auf den 5. Platz von 36 Teilnehmern im Starterfeld.

Dennoch blieb Opel seiner Linie treu, nicht offiziell im Motorsport in Erscheinung zu treten und so wurde die „Schwarze Witwe“ 1968 bei Rennen offiziell stets von Privatfahrern gefahren – einer davon war Erich Bitter. Anschließend wurde der Wagen von Opel an den Wiener Formel V-Konstrukteur Kurt Bergmann verschenkt, der auch einen Reparaturbetrieb für Fahrzeuge von Opel hatte. Er baute einen eigenen Motor ein und setzte den Wagen 1969 noch einmal in einem Rennen ein – mit Niki Lauda am Steuer. Später verschwand der Wagen dann spurlos vom Firmengelände.

2011 wurde dann unter der Federführung von Jens Cooper der Wagen rekonstruiert und gehört heute ganz offiziell zur Opel Geschichte.

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