Opel Corsa B

Der Nachfolger des Opel Corsa A erschien 1993 und seine Bezeichnung lautete folgerichtig Opel Corsa B. Für den europäischen Markt wurde er – wie auch sein Vorgänger – im spanischen Saragossa hergestellt. In Deutschland gab es ihn nur noch als Schrägheck-Limousine (in Deutschland), dafür aber mit zwei unterschiedlichen Karosserien als 3- oder als 5-Türer. Für das nun sehr rundliche Design (im starken Gegensatz zum eher kantigen Erscheinungsbild des Vorgängers) zeichnete Hideo Kodama verantwortlich. 1997 erfolgte noch ein kleineres Facelift – u. a. zu erkennen an den Seitenblinkern und einem leicht geänderten Kühlergrill.

Den Opel Corsa B gab es während seiner Laufzeit bis zum Jahr 2000 in vielen verschiedenen Ausstattungsvarianten sowie Motorisierungen, auch Dieselmotoren waren erhältlich.

Für die Märkte außerhalb Europas bzw. Deutschlands wurden auch eine Stufenheck-, eine Kombi-, eine Cabriolet– und eine PickUp-Version angeboten – ebenso ein Kastenwagen mit hinteren Blecheinsätzen anstatt von Scheiben. Auf dem deutschen Markt erhältlich war zusätzlich noch ein davon abgeleiteter Hochdachkombi, der Opel Combo B. Und ein technisch auf dem Corsa B basierendes Coupé gab es auch, den Opel Tigra A. Auf den Weltmärkten wurde verschiedene Varianten des Corsa B unter weiteren GM-Markennamen (↗ Vauxhall, ↗ Chevrolet, ↗ Buick, ↗ Holden) bis 2005 gebaut und angeboten.