Opel Zafira A

Ein sehr erfolgreiches Modell für Opel stellte der Opel Zafira A dar, der auf der gleichen Plattform wie der Opel Astra G basierte und 1999 auf den Markt kam. Als Kompaktvan hatte er kein direktes Vorgängermodell – allenfalls der frühzeitig aus dem Verkaufsprogramm genommene Opel Sintra hatte zuvor bereits das Van-Segment zu bedienen versucht.

Das von Opel „Flex7“ genannte Sitzkonzept des Zafira A wurde in Zusammenarbeit mit ↗ Porsche entwickelt und war in dieser Klasse einmalig: Drei Sitzreihen, die beiden Sitze der hintersten Reihe ließen sich im Boden versenken und die mittlere Sitzreihe ließ sich zusammenklappen und ganz nach vorne schieben. So entstand viel Ladeplatz, ohne dass Sitze ausgebaut und anderweitig aufbewahrt werden mussten – wie bei vergleichbaren Modellen der Mitbewerber – u. a. von ↗ Volkswagen (↗ „Sharan“) und  ↗ Ford (↗ „Galaxy“).

Mit diesem Modell und seinem Alleinstellungsmerkmal „Flex7“ definierte Opel sehr erfolgreich die Klasse der sog. „Minivans“ bzw. „Kompaktvans“ und bewahrte den Montagestandort Bochum ein paar Jahre länger vor der ansonsten notwendig gewordenen Schließung. In Großbritannien wurde er von  ↗ Vauxhall als „Zafira“ und in Australien unter dem Label von ↗ Holden angeboten.  In einigen Landern Asiens und Südamerikas war der Zafira von ↗ Chevrolet als „Zafira“ erhältlich. Von 2001–2005 wurde der Zafira von ↗ Subaru gebaut und in Japan unter dem Namen „Subaru Traviq“  angeboten. Für den Rest von Südostasien firmierte dieses Modell bis 2007 unter dem Namen „Chevrolet Nabira“. 2003 gab es im Rahmen der üblichen Modellpflege u. a. leichte optische Retuschen.

2005 endete die Produktion des Opel Zafira A.