Modell
Opel Omega A, Limousine, 1:43, Gama
- Karosserie: Limousine | Variante: Stufenheck
- Baujahr(e): 1986-1990
Der Omega A löste die Modellreihe Rekord E ab und ließ somit auch den traditionsreichen Namen „Rekord“ verschwinden. Es waren die Jahre, in denen bei Opel (fast) alles neu, anders und besser werden sollte. Nicht immer gelang dieses Vorhaben, der Name José Ignacio López de Arriortúa ist eng mit diesem Abschnitt der Opel-Historie verbunden, dem Omega A (und auch dem Astra F) blieben Rostprobleme und ähnliche Ärgernisse, die Opel sehr schnell in der Publikumsgunst abstürzen ließen. Fügt man dann noch hinzu, dass Opel für lange Jahre und auch in dieser Zeit immer nur Durchgangsstation für Manager aus der Detroiter GM-Zentrale gewesen ist, so verwundert es nicht, wenn hier der Anfang von massiven Problemen gesetzt wurde, welche in späteren Jahren noch dramatische Auswirkungen zeigen sollten. Unabhängig davon war der Omega allerdings ein überzeugendes Auto der gehobenen oder oberen Mittelklasse, der sich als würdiger Nachfolger der fünf vorhergegangenen Rekord-Generationen erwies: Nicht umsonst titelte der Volksmund: „OMEGA = Opel macht endlich gute Autos“. Er war ein völlig neu konzipiertes Modell, welches Opels Marktanteile in der gehobenen Mittelklasse sichern sollte. Entworfen hatte ihn – wie auch schon den unmittelbaren Vorgänger, den Rekord E – Herbert Killmer (Leiter des Studio 1 im Opel Design Center). Den Omega gab es auch als „CarAVan“ genannter Kombi mit einem riesigen Ladevolumen und in diversen Sportversionen. Einen Zwilling in Form des Commodore gab es nicht mehr, stattdessen wurden für den Omega gleich Sechszylinder-Modelle angeboten. Zudem blieb es beim Heckantrieb.
Im Sommer 1990 gab es ein Facelift.