Nachdem 1969 auf der IAA in Frankfurt der Opel CD vorgestellt und für Aufsehen gesorgt hatte, gab Opel auch wegen der Publikumsreaktionen auf diesen Prototypen bei Pietro Frua einen Designentwurf in Auftrag, um das ursprüngliche CD-Konzept weiterzuentwickeln. Als Basis diente ein Opel Diplomat B und zur IAA 1970 stand der Frua CD dann als 2+2-Sitzer im Scheinwerferlicht – seine ursprüngliche Bezeichnung lautete „Opel Gran Turismo HS V8 Coupé“
Das ursprüngliche Fahrgestell des Diplomat war um gut 30 Zentimeter gekürzt worden und auch einige fremde Zubehörteile waren verbaut worden – am auffälligsten dürften die Rückleuchten vom ↗ Ford 15 M P6 sein. Ein blauer Zwillingsbruder entstand auch noch, dieser hatte ein paar Unterschiede in der Optik, beispielsweise die doppelten Rückleuchten.
Letztlich entschied sich Opel aus mehreren Gründen, das Modell nicht in Serie gehen zu lassen: Es fehlte an Produktionskapazitäten bei entsprechenden Karosseriebauern und das Modell wäre auch kein Volumenmodell geworden. Zudem hätten bis zu einer Serienfertigung noch zu viele Änderungen gemacht werden müssen, die von Frua nicht hätten bewerkstelligt werden konnten. So blieb es letztlich bei diesen zwei Prototypen von Pietro Frua, die auch heute noch in Privatbesitz existieren.
Als Folge aus dieser Entwicklung kam es dann etwas später zur Produktion des Bitter CD. Somit ist mit diesem Modell das Bindeglied zwischen dem ursprünglichen CD und dem späteren Bitter CD vorhanden.