Mit dem Opel Adam wurde 2012 anlässlich der Feier zum 150-jährigen Firmenjubiläum von Opel ein neuer Kleinwagen vorgestellt. Sein Name war an den Firmengründer Adam Opel angelehnt ist, sollte aber bitteschön englisch ausgesprochen werden. Er basierte auf der verkürzten Plattform des Opel Corsa D und es gab ihn ausschließlich zweitürig – dafür aber mit verschiedenen Motorisierungen – ausschließlich Benziner. Gebaut wurde er in Eisenach.
Das Marketing- und Ausstattungskonzept des Opel Adam setzte auf „Lifestyle pur“ für die junge urbane „Generation Facebook“ – zu erwerben war der Wagen ab Anfang 2013 beim Opel-Händler. Erstmalig gab es sogar 2014 eine Zusammenarbeit mit dem Kaffeeröster Tchibo, über den eine limitierte Sonderedition angeboten wurde.
Es gab für den Opel Adam nur drei Basis-Ausstattungslinien, „Adam“ – die Basisversion, „Jam“ – die besser ausgestattete Basisversion (u.a. Klimaanlage) und „Glam“ – noch mehr Luxus, u. a. Klimaautomatik und Glas-Panoramadach. Serienmäßig vorhanden waren u. a. Schnittstellen zu seinerzeit aktuellen Smartphones sowie eine Sprachsteuerung. Mittels ungezählter weiterer individueller Zurüst- und Ausstattungsvarianten ließ sich jeder Adam komplett individualisieren. Opel sprach sogar davon, dass rein rechnerisch kein Adam dem anderen gleichen solle – rein rechnerisch gab es ca. 90.000 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Nach der Übernahme von Opel durch PSA wurde das Ausstattungsangebot stark ausgedünnt.
Nach gut 154.000 gebauten Exemplaren lief 2019 die Produktion aus, die Kapazitäten im Werk Eisenach wurde für die Produktion des Opel Grandland gebraucht. Einen Nachfolger erhielt der Opel Adam nicht mehr.