Opel Agila A

Der Agila A war ein neues Modell unterhalb des Opel Corsa C in der (von Opel so betitelten) „MicroVan“-Klasse. Die 1999 von Opel auf dem Genfer Autosalon vorgestellte Studie „Concept-A“ zeige schon eine sehr große Seriennähe zum späteren Opel Agila A. Dennoch war der Opel Agila A keine Eigenentwicklung aus dem Hause Opel, sondern ein Produkt der GM-Tochter Suzuki. Das Wägelchen war als „Suzuki Wagon R+“ schon seit 1998 auch auf dem deutschen Markt über die Opel-Händler zu beziehen.

Trotzdem er kürzer war als der Opel Corsa C (3,54 m zu 3,83 m), bot er fast genau den gleichen Platz im Innenraum, da er die fehlende Länge durch ein Plus an Höhe ausglich (1,67 m zu 1,44 m). Zur Markteinführung warb Opel mit dem Spruch „Opel Agila: Erst haha, dann aha.“

Für Opel wurde der Agila A im polnischen Gliwice (Gleiwitz) gebaut. 2003 erfolgte ein leichtes Facelift – u. a. an der neu hinzugefügten Chromstrebe im Kühlergrill zu erkennen. Erstmals gab es nun auch einen Diesel – zusätzlich zu den zwei bisher erhältlichen Benzinmotoren. Eine Sonderserie mit dem Namen „NjOY“ gab es seit 2003 ebenfalls. Diese Modelle waren äußerlich an dem fehlenden dritten Seitenfenster und einer von vier serienmäßigen Zweifarb-Lackierungen in Metallictönen (Motorhaube, Dach und Heckklappe in Starsilber und die Seiten in Atztekengold, Moonlandgrau, Prestigeblau oder Flieder) zu erkennen.

2007 endete die Produktion des Opel Agila A.