Der Opel Antara kam 2006 als Opels erstes Fahrzeug der seinerzeit schwer in Mode gekommenen Klasse der SUVs zu den deutschen Opel-Händlern und blieb dort bis 2015 im Angebot – in anderen Ländern sogar bis 2017. Es gab keinen wirklichen Vorgänger (außer vielleicht dem Opel Frontera von 1991–1998) und auch keinen Nachfolger. Allenfalls der Name „Antara“ war 2005 für eine ähnliche Studie schon einmal verwendet worden. Im Gegensatz zum Opel Frontera war der Opel Antara aber nicht geländetauglich, dafür war dieses Fahrzeug auch wieder ein Fall von Badge-Engineering: Im gesamten GM-Konzern wurde dieses Auto unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Ausprägungen angeboten. Der Zusammenbau erfolgte in Südkorea bei GM-Korea (ehemals ↗ Daewoo) und in Russland bei Sankt Petersburg. Im Herbst 2010 gab es ein kleineres Facelift.
Verschiedene Motorisierungen und Ausstattungsvarianten waren über die gesamte Angebotszeit erhältlich, konnten aber nichts daran ändern, dass der Opel Antara eines der bis dahin am schlechtesten verkauften Modelle von Opel war. Während seiner elfjährigen Laufzeit konnten insgesamt nur 22.000 Fahrzeuge überhaupt verkauft werden. Genialerweise ließ GM es dabei auch noch zu, dass ein nahezu identisches Fahrzeug unter dem Markennamen von Chevrolet mit besserer Ausstattung zu günstigeren Preisen parallel auf dem deutschen Markt angeboten wurde.