Opel Astra J

Im Jahr 2009 war es dann wieder so weit: Die vierte Generation des Opel Astra seit 1992 kam auf den Markt. Der Opel Astra H wurde vom Opel Astra J abgelöst – einen „Astra I“ hatte es nicht gegeben: Dieser eigentlich zu vergebende Folgebuchstabe wurde kurz vor Markteinführung übersprungen, um Verwechslungsmöglichkeiten mit der römischen 1 zu vermeiden.

Auch beim Opel Astra J kamen die einzelnen Karosserievarianten Zug um Zug auf den Markt und hatten auch unterschiedliche Laufzeit-Längen: Zuerst kam 2009 die fünftürige Schrägheck-Limousine (bis 2015), 2010 der „Sports Tourer“ genannte Kombi (bis 2015) und 2012 die Stufenheck-Limousine (bis 2018) sowie das dreitürige  „Coupé“. Im selben Jahr gab es ein leichtes Facelift für den Fünftürer sowie den Kombi. Somit verblieben nur noch drei Karosserievarianten. Es gab zwar mit dem Opel Cascada ein Cabriolet, welches auf der gleichen Konzern-Plattform basierte, dieses hatte aber lt. Opel kein Bauteil mit dem Opel Astra J gemeinsam, sondern teilte sich viele Bauteile mit dem darüber angesiedelten Opel Insignia A. Somit wurde der Opel Cascada als nicht zu Astra J-Familie zugehörig angesehen und galt als eigenständiges – höher angesiedeltes – Modell.

Produziert wurde der Fünftürer anfangs in Bochum, später in Polen – wie auch schon andere Varianten des Opel Astra J. Ein kleiner Teil der Produktion kam aus England. Weltweit war diese Version des Astra auch als ↗ Vauxhall bzw. ↗ Buick (je nach Markt unter verschiedenen Baureihennamen) erhältlich.

Verschiedenste Ausstattungsvarianten, Sondereditionen und eine breite Motorenpalette boten sich dem potenziellen Käufer an – am oberen Ende des Leistungsspektrums stand auch hier wieder die schon vom Vorgänger bekannte OPC-Version.