Der Opel Signum erschien im Jahr 2003 und basierte auf dem Opel Vectra C (genauer gesagt, auf dem Kombi des Opel Vectra C). Von diesem übernahm der den langen Radstand, der dem großzügig bemessenen Innenraum mit vier einzelnen Sitzplätzen zugutekam. Auch die hinteren Sitze waren als komfortable Einzelsitze ausgeformt, die vielfältige individuelle Verstellmöglichkeiten boten. Zusammen mit der Heckklappe dieser Kombilimousine wurde damit eine passable und bequem zu befüllende Zulade-Möglichkeit geboten. Der Opel Signum sollte in der oberen Mitteklasse den zuvor eingestellten Opel Omega B2 beerben, den er ablöste. 2005 kam es zu einem umfangreichen Facelift, um den Wagen auch optisch wieder an das zu der Zeit aktuelle Erscheinungsbild von Opel anzupassen.
Der Opel Signum war mit Sicherheit ein interessantes Konzept für die obere Mittelklasse. Seine sichtbare Verwandtschaft zum darunter angesiedelten Opel Vectra C sowie sein äußeres Erscheinungsbild, welches beim flüchtigen Hinsehen an einen „aufgeblasenen Opel Astra“ erinnerte, verhinderten aber eine seinen Werten angemessene Wahrnehmung und Nachfrage bei der potenziellen Kundschaft – daran änderte auch Opels Bewerbung dieses Wagens als eigenständiges höherwertiges Modell nichts. Bis zum Jahr 2008 konnten in Deutschland insgesamt nur weniger als 38.000 Fahrzeuge verkauft werden – somit stellte sich die Frage eines Nachfolgers nicht mehr. Jetzt hatte Opel auch die obere Mittelklasse ebenfalls aufgegeben.