Viele Hersteller boten in den Neunzigern Vans an (↗ VW, ↗ Renault, ↗ Ford, ↗ Mercedes, …) – nur Opel hatte die Entwicklung wieder einmal verschlafen (müssen?). Zum Glück war Opel ja eine Tochter von GM und aus diesem Fundus bediente man sich: Ein amerikanischer Van mit angeklebten Opel-Emblemen wurde 1996 unter dem Namen „Opel Sintra“ auf den Markt geworfen. Der Van war als Sieben- bzw. Achtsitzer erhältlich und Käufer konnten zwischen verschiedenen Benzinmotoren und später auch noch einem Dieselmotor wählen. Gebaut wurde er im englischen Luton.
Nachdem der Opel Sintra bei mehreren Crashtests einer jedoch katastrophal abgeschnitten hatte, war dieses Modell nahezu unverkäuflich geworden und wurde folgerichtig 1999 aus dem Programm entfernt.
Der Opel Sintra war baugleich mit dem ↗ Chevrolet Venture, ↗ Oldsmobile Silhouette, ↗ Pontiac Trans Sport (ab 2000 Pontiac Montana), ↗ Buick GL8 und ↗ Vauxhall Sintra.