Opel Mokka A (A1)

Mit dem Opel Mokka kam 2012 ein zweites SUV unterhalb des Opel Antara auf den Markt. Zu diesem Zeitpunkt setzte bei Opel ein Umdenken hinsichtlich der Modellreihen-Namen ein: Weg von den Kunstworten, hin zu fassbareren Begrifflichkeiten. Eine Tendenz, die sich auch in der Werbung widerspiegelte, „Umparken im Kopf“ lautete das Motto dieser Zeit und Fußball-Trainer Jürgen Klopp war das Markengesicht.

Zurück zum Opel Mokka: Er nutzte Technik-Komponenten vom Opel Insignia A und dem Opel Meriva B, nahezu baugleich war der „↗ Chevrolet Trax“ – wenn auch mit deutlich anderer Karosserie. Gebaut wurden beide von GM-Korea in Südkorea, sie basierten auf der Gamma-II-Plattform des Konzerns. Die große Nachfrage nach diesem Wagen machte eine Produktionsausweitung nach Saragossa in Spanien notwendig. Ein logischer Schritt, schließlich waren schon mehrere Modelle der Kompaktklasse dort gebaut worden.

Auf dem Genfer Auto Salon 2016 stellte Opel dann eine überarbeitete Version des Opel Mokka X vor. Minimale optische Retuschen und ein paar technische Änderungen gehörten dazu. Wichtiger war seinerzeit allerdings der Marketing-Schwenk zu „mehr Lifestyle“. Der Opel Mokka von 2012 war noch ohne den obligatorischen Zusatzbuchstaben „A“ ausgekommen und mit seinem Nachfolger entfiel nun auch das offizielle Umlabeln des ersten Modells auf „Opel Mokka (A1)“. Denn von nun an hörten die neuen SUVs bei Opel auf die Zusatzbezeichnung „X“ im Namen – was aber aus Gründen der bekannten und gewohnten Systematik nicht daran hindern sollte, diesen Mokka in die Kategorie „Opel Mokka (A2)“ einzugruppieren. Den Verkauf an Peugeot hat das allerdings auch nicht aufgehalten und so wurde die Produktion des Opel Mokka X 2019 eingestellt.